Am 20. März 2005 wurde die Stephanuskirche der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Eimsbüttel entwidmet. Aus der
Predigt der nordelbischen Bischöfin
Maria Jepsen:
"Noch nicht einmal 100 Jahre ist es her, dass diese Kirche erbaut wurde, denn die Apostelkirche allein wurde als nicht ausreichend angesehen für die knapp 50.000 Gemeindeglieder damals. Und nun hat sich die Situation verändert: die zwei Kirchen von Nord-Eimsbüttel, die zwei Kirchen von Süd-Eimsbüttel, sie können nicht mehr unterhalten werden, sie werden nicht mehr dringend benötigt. Man kann, soll sich bescheiden, zurückziehen auf zwei insgesamt. Die Finanzen haben diese Entscheidung erzwungen, denn die Gemeinde stand vor der Alternative: das weniger werdende Geld nur in die Gebäude zu stecken oder mit ihm zu wuchern, mit ihm Gemeindearbeit fortzusetzen, Menschen anzustellen, haupt- und ehrenamtlich das Evangelium weiterzugeben."
Eine Alternative, die sich so oder ähnlich an vielen Orten stellt und stellen wird. Eher ungewöhnlich hingegen das schließlich gescheiterte Nachnutzungs-Projekt...
- Tim Mälzer will Restaurant in Kirche eröffnen [Hamburger Abendblatt, 19. Februar 2005]
- Kirche sucht Mieter - um jeden Preis? [Hamburger Abendblatt, 21. März 2005]
- St. Stephanus - das bittere Ende einer Kirche [Hamburger Abendblatt, 21. März 2005]
- St. Stephanus: Gastronomie-Projekt ist geplatzt [Hamburger Abendblatt, 5. April 2005]
- Orgel zu verkaufen [Hamburger Abendblatt, 25. Mai 2005]
1 Kommentar:
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