Gernot Facius in Weltmanier über Pfr. Wolfgang Picken, der in Bonn einfallsreich den Trend umkehrt. Dazu einiges an Zahlen und Fakten, sowie die Stimmen von Prof. Georg May und Drobinski(SZ).
Bei Pfarrer Picken kommt sogar Kardinal Meißner ins Staunen. Siehe da.
1 Kommentar:
Leider gehts bei uns in Berlin-Lichtenrade so:
Leserbrief zum Pfarrblatt Lichtenrade 10/11/06.
Im letzten Pfarrblatt schreibt unser Pfarrer, dass der Kirchenvorstand dem Pfarrgemeinderat zugestimmt hat in der Meinung, „dass der Standort ‚Zu den hl. Martyrern von Afrika’ in der Schwebelstraße pastoral nicht mehr gebraucht wird“. Diese Aussage ist eigentlich ungeheuerlich. Würde die Begründung heißen: Wegen fehlendem Geldes können wir das Gemeindezentrum nicht mehr halten – das könnte ich schweren Herzens akzeptieren – aber nach Meinung der Gemeindevertreter wird die Kirche ja pastoral nicht mehr gebraucht. Das heißt also im Klartext: die hl. Messen, Andachten, Kolpinggruppe, der Frauen-, Familien-, Laienhelfer- und Seniorenkreis, Ministranten, die kdf-Gruppe usw. all das wird pastoral nicht mehr gebraucht. Soll die Gemeinde das in Kneipen oder auf freiem Feld veranstalten?
Das ist sehr beschämend und ich protestiere dagegen und verneige mich vor der einzigen Gegenstimme, die sich gegen Schließung und Veräußerung des Gotteshauses gewehrt hat. Vielleicht finden sich noch mehr Gemeindemitglieder, die das Verhalten von Gemeinderat und Vorstand mißbilligen.
Und – warum wird so viel Geld für Anliegen außerhalb unserer Gemeinde gesammelt – für das Wichtigste: unsere Kirche ist kein Geld da. Ich habe den Eindruck, es herrscht in Lichtenrade ein tiefer Gemeindeschlaf.
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