21.6.13

St. Paul, Duisburg-Marxloh

Die bereits vor Jahren profanierte Kirche St. Paul im Duisburger Stadtteil Marxloh wird seit Monaten von Metalldieben geplündert. So berichtet die WAZ.
Drei Jahre schlummerte St. Paul unbehelligt im Dornröschenschlaf, bis jemand, so erzählt der Hausmeister, im vergangenen Herbst „mal probeweise von außen etwas von der Kupferverkleidung der Kirche abgerissen und geklaut hatte.“ Das muss das Signal für die große Plünderung gewesen sein, die seit diesem denkwürdigen Herbsttag eingesetzt hat. Und die am vergangenen Freitag mit einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Das begehrte Ziel der Fledderer: Das kostbare Kupfer, das das einst feine Klinkerhaus samt Glockenturm ummantelte und behütete wie eine Madonna. Keine sechs Monate später ist die tonnenschwere kostbare Schutzschicht abgerissen. Stück für Stück gestohlen, davongetragen in Rucksäcken, Sporttaschen, Koffern und Plastiksäcken. 40.000 € wertvoll.
Die profanierte Kirche gehörte zur Gemeinde St. Peter und Paul, die am 1.8.2003 aus den Gemeinden St. Peter, St. Paul und St. Konrad gegründet wurde. Seit dem 1.12.2006 gehört die Gemeinde zur Pfarrei St. Norbert. St. Konrad wurde 2012 ebenfalls geschlossen.

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